Wiedereröffnung der Rheiner Landstraße – Ein kritischer Blick aus der Radfahrerperspektive

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Rheiner Landstraße Blickrichtung stadtauswärts im Bereich der Einmündung zur Ernst-Sievers-Straße

Nach gut zweijähriger Vollsperrung ist es endlich soweit: Die Rheiner Landstraße wurde am Mittwoch, den 8. Mai 2024, wieder für den Verkehr freigegeben. Während sich viele auf die modernisierte Infrastruktur freuen, gibt es aus der Perspektive aktiver Radfahrer noch einige Mängel, die nicht übersehen werden sollten.

Ein langer Weg zur Fertigstellung

Seit April 2022 wurde auf einer Länge von 750 Metern zwischen Am Finkenhügel und An der Blankenburg umfangreich gearbeitet. Die Stadtwerketochter SWO Netz hat die alte Mischkanalisation durch ein Trennsystem ersetzt und dabei auch alle Hausanschlüsse sowie die kompletten Versorgungsleitungen (Gas, Trinkwasser, Strom, Straßenbeleuchtung) erneuert. Auch für den flächendeckenden Glasfaserausbau wurden Schutzrohre verlegt, um zukünftige Bauarbeiten zu minimieren. Die Stadt nutzte die Gelegenheit, um die gesamte Straße samt Nebenflächen zu modernisieren und verspricht nun komfortable Gehwege, zeitgemäße Radverkehrsanlagen, barrierefreie Bushaltestellen und moderne Ampeln.

Was fehlt für Radfahrer?

Trotz dieser umfassenden Modernisierung gibt es an der ein oder anderen Stelle noch erhebliches Ausbaupotenzial, insbesondere aus Sicht der Radfahrer. Ein Beispiel hierfür ist die Führung des Radweges stadtauswärts durch die Bushaltestelle (ohne Wetterschutz...). Diese Lösung mag auf den ersten Blick praktikabel erscheinen, birgt jedoch Gefahren, da Radfahrer und wartende/ein- aussteigende Buspassagiere auf engem Raum miteinander in Konflikt geraten können. Eine Führung der Radwegs hinter die Bushaltestelle hätte hier für mehr Sicherheit und Komfort für alle Beteiligten gesorgt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist das gelungen (siehe Bild oben).


Einmündung Ernst-Sievers-Straße mit großem Verbesserungspotenzial
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Fazit

Die Wiedereröffnung der Rheiner Landstraße ist zweifellos ein wichtiger Schritt für die Verkehrsinfrastruktur in Osnabrück. Doch aus der Sicht aktiver Radfahrer bleibt ein bitterer Beigeschmack. Die Stadt hat eine große Chance verpasst, die Radwegeführung konsequent und sicher im Sinne des Radentscheids zu gestalten. Es bleibt zu hoffen, dass zukünftige Projekte diese Kritikpunkte aufgreifen und besser umsetzen werden. Nur so kann Osnabrück wirklich zur fahrradfreundlichen Stadt werden, die sie sein möchte. Fortsetzung in Arbeit...

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